Training 1: Grundlagen der Moderation (Basis-Training)

Moderation ist ein unabdingbares Praxistool für die Zusammenarbeit vor allem in selbstorganisierten Gruppen. Als demokratisches Instrument strukturiert es die gemeinsame Arbeit und sorgt für nachvollziehbare Entscheidungen und Zuständigkeiten.

 

Um die entsprechenden Werkzeuge praxisrelevant einzuüben, liegt der Schwerpunkt dieses Workshops neben Grundlagen-Inputs auf dem praktischen Üben. In der Regel arbeitet das Training mit konkreten Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmer*innen. Sind keine Praxisbeispiele vorhanden, dienen Fallbeispiele aus dem Moderationsfundus der Trainerin als Übungsmaterial.

 

 

 

Folgende Inhalte und Fähigkeiten werden in diesem Workshop erarbeitet:

 

  • Warum und wo eine Moderation sinnvoll und hilfreich ist (Aufgaben und Ziele) – der Hauptfokus liegt auf Sitzungsmoderation (es sei denn die Gruppe wünscht Anderes
  • Maximen, Faustregeln und Haltung der Moderation
  • Umgang mit Moderationsmaterialien wie Flipchart, Moderationswand, Karten & Co.
  • Verschiedene Moderationstechniken wie Redner*innen-Liste, Brainstorming, visualisierte Diskussion, Runde, Fish-Bowl etc.
  • Visualisieren und Protokolle schreiben
  • Ergebnisorientiertes Arbeiten und gemeinsames Organisieren von To Dos
  •  Tipps, Tricks und Fallstricke

 

Training 2: Aufbaukurs Methoden-Training (Fortgeschrittene)

Methodenkompetenz ist grundlegend für eine sichere und zielführende Moderation. Darum übt dieses Training gezielt einzelne Moderationsmethoden.

Folgende Inhalte und Fähigkeiten werden in diesem Workshop erarbeitet:

  • Welchen Sinn und Zweck haben bestimmte Moderationsmethoden? Wie und wo setze ich sie am sinnvollsten ein?
  • Welche Moderationsmethoden sind grundlegend für eine gute Moderation? (Basics) – Anm.: Eine Methode „durch zu halten“, wie es in der Moderation heißt, bleibt immer eine Herausforderung. Gerade die Basics werden häufig in dieser Hinsicht nicht voll beherrscht und gehören darum m.E. nach auch in einen Aufbaukurs mit hinein.
  • Welche weiterführenden Methoden gibt es für verschiedene Moderationssituationen mit Fokus auf Sitzungs- und Workshopmoderation? (Fortgeschrittenen-Methoden)
  • Einüben ausgewählter Moderationsmethoden an konkreten Moderationssituationen aus dem Alltag der Teilnehmer*innen

 

Training 3: Moderation von Störungen, Spannungen und Konflikten (Fortgeschrittene)

Jeder Moderatorin und jedem Moderator begegnen schwierige Situationen: Während einer Sitzung kommt es zu Streit zwischen einzelnen Teilnehmer*innen, ein*e Sitzungsteilnehmer*in redet endlos und die anderen scharren genervt mit den Füßen. Oder die Stimmung ist einfach merkbar angespannt, und ein ungestörtes Weiterarbeiten ist nicht möglich.

 

Wie reagiert man angemessen in solchen Situationen? Wer ist für was zuständig und mit welchen Haltungen und Methoden lassen sich schwierige Situationen entschärfen? Wir arbeiten zu Grundlagen der Konflikttheorie und Gruppendynamik und gehen dann auf einzelne schwierige Situationen ein. Praktische Übungen runden den Tag ab.

 

Der Inhalt im Überblick:

  • Grundlagen der Konflikttheorie
  • Grundlagen der Gruppendynamik
  • Was sind Störungen? Wie gehe ich als Moderator*in damit um?
  • Was tun bei Spannungen und Konflikten?
  • Input: Eine Teamvereinbarung zum Umgang mit Konflikten

 

Praktische Übungen

  • klassische störende Situationen wie „jemand kommt zu spät“, „es wird nebenher geredet“, „jemand redet endlos und die anderen werden unruhig“ etc. (nach Wunsch der Teilnehmenden)
  • Aktives Zuhören
  • Spiegeln und Zusammenfassen